Hunsrück I Mosel I Elsass
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Eine Woche nach meiner Abreise am vergangenen Sonntag (01.10.) schreibe ich heute meine ersten Zeilen und berichte von meiner Tour nach Griechenland.
Eigentlich wollte ich durch Österreich nach Slowenien fahren, irgendwas zog mich dann jedoch in den Hunsrück, wo ich die erste Nacht am Baybachklamm verbrachte.
Am Montag schnürte ich die Wanderstiefel und wanderte 10,5 Kilometer durch das „Grand Canyon“ des Hunsrücks.
Während der Wanderung telefonierte ich mit meiner Tochter Leonie. „Wo bist Du, Pipo?“, fragte sie – ein Blick auf Google-Maps zeigte mir, dass ich in der
Nähe von Neef an der Mosel war. In diesem kleinen Örtchen
verbrachten meine beiden Töchter viel Zeit bei ihrer Oma und Opa –
dort fuhr ich hin und blieb zwei Tage.
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Die Mosel bei Neef |
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Moselbrücke bei Neef |
Blick vom Calmont Klettersteig auf Neef |
Viele Stunden spazierte ich in den Fußstapfen meiner Töchter durch die Gassen des Ortes. Und endlich fand ich die Zeit, den Calmont
Klettersteig zu begehen.
Rieslingernte "Neefer Frauenberg" |
Von Neef aus
ging es dann weiter in Richtung Elsass. Vor einiger Zeit hatte ich
gelesen, dass es dort im Herbst besonders schön sein soll: „Die
Reben erstrahlen in Rot, Gelb und Orange und verleihen der Landschaft
einen ganz besonderen Charme. Nutzen Sie dieses faszinierende und
außergewöhnliche Schauspiel für einen Abstecher an die legendäre
Elsässer Weinstraße, wo sich malerische Dörfer und berühmte
Winzerorte aneinanderreihen.“
Über diese Weinstraße
gelang ich zu einem Winzerhof im Département Haut-Rhin, wo ich zwei
Nächte verbrachte. Am Freitag wanderte ich durch die Weinfelder
zu dem sieben Kilometer entfernten Dorf Eguisheim, das mehrfach als schönstes Dorf Frankreichs ausgezeichnet wurde.
Den Freitagabend verbrachte ich mit der Verkostung der diversen Weine des Winzers, bei dem ich mit meinem Wohnmobil stand. Als Beigabe erhielt ich einen tollen Tipp: „Fahre weiter über die Vogesenkammstraße, eine der schönsten Höhenstraßen in Europa.“
Gesagt, getan – am gestrigen Vormittag startete meine
abwechslungsreiche Fahrt auf der Panoramastraße durch die Vogesen
bis auf 1.200 Meter. Unterwegs entdeckte ich den Lac de Longemer, den
ich zu Fuß umrundete,
um dann an dem in der Nachbarschaft liegenden Lac de Gérardmer meinen Nachtplatz einzunehmen.
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