Magische Alpenwelt
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Vorab: Auf der nächsten Blogseite habe ich noch ein paar Fotos eingestellt.
Ein Highlight meines bisherigen Roadtrips erlebte ich in den vergangenen zwei Tagen. Als jemand, der die Alpen bislang nur aus der Autobahnperpesktive bestaunt hatte, war die Tour über die Serpentinen und Nebenstraßen des Gebirges ein unerwartetes und spektakuläres Erlebnis.
Als ich gestern mit meinem Wohnmobil die Alpen bestieg, um meinen Rastplatz auf 1.700 Meter einzunehmen, kam ich an meine Grenzen: Bei heftigen Regengüssen und dichten Nebelwolken fuhr ich auf einer 2,50 m breiten Gasse bergauf, mehrfach hatte ich den Impuls, umzukehren. Wie wendet man ein 6,20 m langes Fahrzeug auf einer 2,50 m breiten Straße ohne Leitplanken - rechts (gefühlt) 500 m steil bergab, links eine 500 m hohe Felswand? Das war auf jeden Fall die aufregendste und herausforderndste Serpentinentour auf meiner bisherigen Reise!
Meine Courage wurde
fürstlich belohnt: 1.700 Meter über dem
Meeresspiegel, absolute Ruhe, kuscheliges Wohnmobil bei
4 Grad C Außentemperatur und eine fantastische, fast skurrile Umgebung, die ich am heutigen Morgen
entdeckte und erkundete.
Es war zwar bitterkalt - aber sonnig...🌞🌞🌞
Angesichts der Unwetterwarnung machte ich mich am späten Vormittag auf den Weg in sichere Gefilde. Neben mir hörte ich Reinhard Mey singen...
Über den Wolken
Muss die Freiheit wohl
grenzenlos sein
Alle Ängste, alle Sorgen
Sagt man
Blieben
darunter verborgen
Und
dann
Würde was uns groß und wichtig erscheint
Plötzlich
nichtig und klein...
Nun habe ich meinen Platz für die kommende Nacht eingenommen. Ich stehe ganz nahe der italienischen Grenze, am Ufer des Flusses Durance.
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