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Eisriesenwelt I Burg Hohenwerfen

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Nachdem ich am vergangenen Dienstag viele Stunden quer durch Österreich gefahren bin, landete ich am frühen Abend auf einem Wanderparkplatz in der Nähe von Werfen , 40 km südlich von Salzburg . Als ich mir später auf der Karte meinen Standort genauer anschaute, fand ich fünf Kilometer von mir entfernt ein attraktives Ausflugsziel, die Eisriesenwelt .    Diese gilt mit einer Gesamtlänge von 42 km als die weltweit größte Eishöhle. Bereits die Anreise war ein besonders Erlebnis: Mit einer Seilbahn wurde ich 500 Meter hoch über einen steilen Abhang getragen, dann ging es zu Fuß weiter bis zur Höhle. Im Rahmen einer Gruppenführung habe ich dann die Höhle bewandert: 778 Stufen hoch, 778 Stufen runter.    Mit der Gondel ging es am frühen Nachmittag wieder steil abwärts:  Nach einer kurzen Mittagspause machte ich mich auf den Weg zur Burg Hohenwerfen . Als ehemalige Wehrburg thront sie hoch über dem Salzburger Salzachtal... Foto: https://www.salzburg-burgen.at   D...

Illusion I Kunst I Realität

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Illusion   Kunst   Realität   in Castell de Ferro  

Stufen

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Bild von upklyak auf Freepik   Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten An keinem wie an einer Heimat hängen, Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen, Er will uns Stuf’ um Stufe heben, weiten. Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen, Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.     In der vergangenen Nacht kamen mir diese Worte aus dem Gedicht "Stufen" von Hermann Hesse in den Sinn. Weil ich spürte, dass jeder weitere Tag bei Petra und Roel meinen Abschied schwerer gestalten würde, packte ich meine Siebensachen und verabschiedete mich von meinen liebevollen Gastgebern.    Die bereits begonnene Nacht verbringe ich bei - 4 Grad C Außentemperatur auf einem Wanderparkplatz im Nationalpark Sierra Nevada, 80 Kilometer von Granada entfernt.  

Marokko 2018

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Am kommenden Samstag treffe ich mich mit sieben Frauen und sieben Männer in Tarifa. Gemeinsam werden wir mit unseren neun Wohnmobilen nach der Überquerung der Straße von Gibraltar Marokko bereisen. Foto: SIWATours Dort, so lese ich in der Reisebeschreibung , „ tauchen wir ein in dieses Meer aus Farben und Gerüchen und lassen uns verzaubern von der atemberaubenden Bergewelt des Hohen Atlas, den Oasen, Basaren und Königsstädten! “ Foto: MaRuh 2018 "Der Weg zum Reichtum führt durch die Basare. Der Weg zur Weisheit führt durch die Wüste."                                                                                                              Nomadische Weish...

El Cantalar I Wanderung 25.02.2023

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Sonntagmorgen, 9:30 Uhr.  Die Kraft der Sonne verleiht mir Flügel, so früh habe ich schon lange nicht mehr meine Hausarbeit (fegen, spülen, aufräumen) erledigt. Nachdem ich mich jetzt geduscht und auch noch meine Wollkleidung per Hand gewaschen habe, lasse ich nun mit ein paar Fotos meine gestrige Wanderung Revue passieren.    

Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter...

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„Warum reisen wir?“, fragte Max Frisch in seinem Tagebuch. Seine Antwort:  „Damit wir Menschen begegnen, die nicht meinen, dass sie uns kennen ein für allemal; damit wir noch einmal erfahren, was uns in diesem Leben möglich sei...“ Die Beschreibung der wunderbaren Naturereignisse auf meinen Wegen ist mir immer wieder ein Anliegen und ein guter Anlass, mich hier hinzusetzen und zu versuchen, die inneren Bilder in Worte zu fassen. Wenigstens genauso beeindruckend und nachhaltig sind die vielfältigen menschlichen Begegnungen, die mich gleichermaßen glücklich sein lassen. Ein paar Menschen möchte ich Euch hier vorstellen: Da ist Mercedes , eine 56-jährige katalanische Punkerin, die in ihrem umgebauten Ford-Transit wohnt und von ihrem großen Durchbruch auf der Weltbühne träumt. In den Tagen vor und nach Silvester standen wir auf einem Platz. Fast ununterbrochen präsentierte sie ziemlich laut mit einem heftigen Vokabular ihre Vision von ihrer Karriere als nonkonformistische und rebel...

Unschuldig hinter Gittern?!

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  Der Schutz vor Haus- und Wohnungseinbrüche scheint hier in Spanien ein großes Thema zu sein. Auf meinen Wanderungen fällt mir auf, dass hier fast jede Wohnung und jedes Haus vierfach gegen Einbrüche gesichert ist: Gitter, Zaun, Mauer und Kameras. Oftmals denke ich, dass sich das Wohnen in so einer Immobilie wie ein Gefängnisaufenthalt anfühlen muss. Warum der abendliche Mond hinter Gittern steckt, wirft in mir ein paar Fragen auf? Geht die Sorge so weit, dass man denkt, der Mond könnte gestohlen werden? Foto: IC photo Oder ist es der Mond selbst, der sich vor den aufdringlichen Weltraumprojekten der Menschen schützen möchte und einfach nur kein Interesse an irgendwelche Weltraumtouristen hat?

Wanderung zum La Muela I 19.02.2023

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          Hier ist der Link zu der Tour. Etwa 600 Meter wurden hier nicht aufgezeichnet, da mein Smartphone eine Ladepause benötigte.