Groléjac I Queyssac I Mauléon-Barousse
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Als ich am vergangenen Wochenende mit plattem Reifen in einer eher unromantischen Umgebung auf den Pannendienst wartete, hatte ich kurz den Impuls, nach Mülheim heimzukehren und im Januar 2023 neu zu starten.
Nach der zügigen Reparatur und den steigenden Temperaturen war für mich das Thema „Heimkehr“ allerdings schnell erledigt – dachte ich zumindest bis gestern.
Mit dem Ziel, am Abend die Pyrenäen zu erreichen, fuhr ich am Mittwochmorgen in Groléjac los. Nach einer kleinen Wanderrunde und einem halbstündigen Powernapping am Nachmittag aktivierte ich dann meinen Routenplaner und stellte fest, dass ich, anstatt südwärts gen Spanien, wieder zurück in den Norden gefahren war.
Mehrfach hatte ich auf dieser Route Déjà-vu-Erlebnisse und das Gefühl: Hier war ich schon mal.
Auf die Idee, meine Streckenführung zu
überprüfen, bin ich allerdings nicht gekommen. Nachdem ich am
Nachmittag die Situation schmunzelnd realisiert hatte, kehrte ich kurz entschlossen um
und fuhr wieder gen Süden.
Am
frühen Abend landete ich bei 14 Grad C in Queyssac, einer kleinen
Gemeinde im Département Dordogne. Vergeblich hielt ich Ausschau nach
einem Bistro, um mir das Fußball-Länderspiel Frankreich gegen
Marokko anzuschauen. Das Dörfchen war allerdings wie ausgestorben,
alles war dicht, keine Menschenseele weit und breit.
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