Eisriesenwelt I Burg Hohenwerfen

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Nachdem ich am vergangenen Dienstag viele Stunden quer durch Österreich gefahren bin, landete ich am frühen Abend auf einem Wanderparkplatz in der Nähe von Werfen , 40 km südlich von Salzburg . Als ich mir später auf der Karte meinen Standort genauer anschaute, fand ich fünf Kilometer von mir entfernt ein attraktives Ausflugsziel, die Eisriesenwelt .    Diese gilt mit einer Gesamtlänge von 42 km als die weltweit größte Eishöhle. Bereits die Anreise war ein besonders Erlebnis: Mit einer Seilbahn wurde ich 500 Meter hoch über einen steilen Abhang getragen, dann ging es zu Fuß weiter bis zur Höhle. Im Rahmen einer Gruppenführung habe ich dann die Höhle bewandert: 778 Stufen hoch, 778 Stufen runter.    Mit der Gondel ging es am frühen Nachmittag wieder steil abwärts:  Nach einer kurzen Mittagspause machte ich mich auf den Weg zur Burg Hohenwerfen . Als ehemalige Wehrburg thront sie hoch über dem Salzburger Salzachtal... Foto: https://www.salzburg-burgen.at   D...

Groléjac I Queyssac I Mauléon-Barousse

 Als ich am vergangenen Wochenende mit plattem Reifen in einer eher unromantischen Umgebung auf den Pannendienst wartete, hatte ich kurz den Impuls, nach Mülheim heimzukehren und im Januar 2023 neu zu starten.

Nach der zügigen Reparatur und den steigenden Temperaturen war für mich das Thema „Heimkehr“ allerdings schnell erledigt – dachte ich zumindest bis gestern.

Mit dem Ziel, am Abend die Pyrenäen zu erreichen, fuhr ich am Mittwochmorgen in Groléjac los. Nach einer kleinen Wanderrunde und einem halbstündigen Powernapping am Nachmittag aktivierte ich dann meinen Routenplaner und stellte fest, dass ich, anstatt südwärts gen Spanien, wieder zurück in den Norden gefahren war. 



Mehrfach hatte ich auf dieser Route Déjà-vu-Erlebnisse und das Gefühl: Hier war ich schon mal. 

Auf die Idee, meine Streckenführung zu überprüfen, bin ich allerdings nicht gekommen. Nachdem ich am Nachmittag die Situation schmunzelnd realisiert hatte, kehrte ich kurz entschlossen um und fuhr wieder gen Süden.




Am frühen Abend landete ich bei 14 Grad C in Queyssac, einer kleinen Gemeinde im Département Dordogne. Vergeblich hielt ich Ausschau nach einem Bistro, um mir das Fußball-Länderspiel Frankreich gegen Marokko anzuschauen. Das Dörfchen war allerdings wie ausgestorben, alles war dicht, keine Menschenseele weit und breit.

Queyssac

In der kommenden Nacht stehe ich in Mauléon-Barousse, einer kleinen Gemeinde mit
92 BewohnerInnen in den
Pyrenäen.


Mauléon-Barousse
 

Nun ist Spanien schon ziemlich nah, ich denke, dass ich morgen die Grenze überschreiten werde.


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